1856 wurde das erste Badehaus errichtet, um die an Mineralien reiche Sole zu Heilzwecken zu nutzen.
1857 wurde der Kurbetrieb eröffnet und seitdem wird die tief unter Bad Salzdetfurth liegende Sole als Naturheilmittel eingesetzt.
Mit Hilfe von Solen unterschiedlicher Konzentrationen lassen sich fast alle Krankheiten aus dem rheumatischen Formenkreis sowie Hauterkrankungen erfolgreich behandeln. Für die Behandlung der oberen Atemwege eignet sich Sole in Form von Inhalationen.
Solebäder werden verordnet bei Kreislauf- und Hauterkrankungen, bei verschiedenen Formen rheumatischer Erkrankungen
sowie bei gynäkologischen Erkrankungen.
Hauptanwendungsgebiete:
Rheumatische Erkrankungen, Bandscheibenschäden und Wirbelsäulenerkrankungen, nach Hüftgelenks- und anderen Gelenkoperationen, Hauterkrankungen, z. B. Psoriasis oder Neurodermitis.
Besonders bei Hauterkrankungen sind Natursolewannenbäder – ergänzt durch medizinische Zusätze – empfehlenswert.
Solebewegungsbäder gehören zur Hydrotherapie.
Das 30-33°C warme Solebadwasser mit einem bis zu 3 %igem Solegehalt entlastet durch die relative Dichte des Salzwassers den Bewegungsapparat des Körpers. Die in der Sole enthaltenen Mineralien
wirken stimulierend auf das Nervensystem und wohltuend auf die Haut.